Was kostet eine Website? Vollständiger Preis-Leitfaden 2025

Was kostet eine Website? Vollständiger Preis-Leitfaden 2025

“Was kostet eine Website?” - Diese Frage begegnet mir täglich in meiner Beratungspraxis. Die Antwort ist komplex, da die Investition für eine professionelle Website erheblich variieren kann.

Die Herausforderung liegt in der Vielschichtigkeit der Faktoren: Ein Website-Projekt ist vergleichbar mit dem Hausbau - zwischen einem schlüsselfertigen Einfamilienhaus und einer individualisierten Luxusvilla liegen Welten, sowohl konzeptionell als auch finanziell.

Das Problem? Viele Kostenvoranschläge gleichen technischen Hieroglyphen. Zwischen “responsivem Frontend-Development”, “CMS-Integrationen mit erweiterten SEO-Modulen” und anderen Fachbegriffen ist es schwierig, die tatsächlichen Leistungen zu bewerten.

Dieser Leitfaden schafft Klarheit. Keine Verkaufsrhetorik, keine unverständlichen Technikbegriffe. Nur fundierte Fakten über die realen Website-Kosten 2025.

Sie erhalten systematische Antworten zu:

  • Realistische Budgetbereiche je Projekttyp (von 500€ bis 100.000€+)
  • Anbieter-Kategorien: Freelancer, Agentur oder Eigenentwicklung
  • Risikominimierung zur Vermeidung kostspieliger Fehlinvestitionen
  • Versteckte Kostenfaktoren, die 90% der Anbieter nicht transparent kommunizieren
  • Verhandlungsstrategien für optimale Konditionen

Beginnen wir mit der systematischen Analyse.

Marktanalyse 2025: Strukturierte Preisübersicht

Zunächst die Grundlagen: Eine Website funktioniert wie eine technische Infrastruktur - die Komplexität bestimmt maßgeblich die Kosten.

Basis-Unternehmenswebsite: Digitale Visitenkarte

Budgetrahmen: 500€ - 3.000€

Grundausstattung für Online-Präsenz. Wenige Seiten (Startseite, Über uns, Leistungen, Kontakt), standardisiertes Design, Kontaktformular. Optimal für Handwerksbetriebe, Freiberufler oder lokale Dienstleister.

Wichtige Limitation: In diesem Preissegment sind aufwendige SEO-Optimierungen oder Sonderfunktionen nicht realisierbar. Funktional, aber ohne Extras.

Professionelle Unternehmenswebsite: Erweiterte Funktionalität

Budgetrahmen: 2.000€ - 8.000€

Professioneller Standard. Integriertes Blog-System, angepasste Formulare, Bildergalerien, grundlegende SEO-Optimierung. Für Unternehmen, die ihre Website als kontinuierlichen Vertriebskanal verstehen.

E-Commerce-Website: Komplexe Verkaufsplattform

Budgetrahmen: 3.000€ - 50.000€+ (und darüber hinaus)

Online-Verkauf erfordert umfangreiche Funktionalitäten. Die extreme Preisspanne erklärt sich durch unterschiedliche Anforderungen: 10 handgefertigte Produkte versus 10.000 Artikel mit Echtzeitlager, internationalen Zahlungssystemen und komplexer Logistik.

Strategische Empfehlung: Modularer Aufbau. Beginnen Sie mit Basisfunktionalitäten und erweitern schrittweise.

Individualsoftware: Maßgeschneiderte Lösungen

Budgetrahmen: 10.000€ - 200.000€+ (nach oben offen)

Web-Anwendungen, Plattform-Entwicklung, Enterprise-Lösungen. Moderne Frameworks (React, Next.js, Astro), komplexe APIs, Microservices-Architektur.

Hier arbeiten wir mit professionellen Entwicklungsumgebungen und entsprechend qualifizierten Spezialisten.

Die Kostentreiber sind also klar definiert: Komplexität, Individualität und technische Anforderungen.

Website-Kosten: Faktoren der Preisbestimmung

Kostenfaktoren: Systematische Analyse

Analysieren wir die maßgeblichen Faktoren, die einen Website-Preis von 500€ auf 50.000€ steigern können.

Komplexität: Definition und Auswirkungen

Höhere Komplexität = höhere Kosten. Aber was definiert Komplexität konkret?

  • Seitenanzahl (linear skalierend)
  • Funktionsumfang (Buchungssysteme, Nutzerkonten, Zahlungsabwicklung)
  • System-Integrationen (CRM, ERP, Marketing-Tools)
  • Mobile Optimierung (Standard in 2025)

Praxisbeispiel: Einfaches Kontaktformular = 2 Arbeitsstunden. Online-Buchungssystem mit Zahlungsintegration = 2-3 Entwicklungswochen.

Ein kompetenter Anbieter nutzt bestehende Tools und Frameworks zur Kostenoptimierung.

Design: Ästhetik als Kostenfaktor

Der Unterschied zwischen 50€-Template und individueller Studio-Kreation ist erheblich.

Meine Referenzpreise:

  • Angepasstes Template: 500€ - 2.000€
  • Semi-individuelles Design: 2.000€ - 8.000€
  • 100% Unique Creation: 5.000€ - 20.000€

Professionelle Einschätzung: Ein qualitativ angepasstes Template übertrifft schlechtes Individual-Design.

Technologie: Der entscheidende Faktor

Hier ein Branchengeheimnis: Die Technologie-Wahl kann Ihr Budget exponentiell beeinflussen.

  • WordPress + Template: Schnell und wirtschaftlich, aber limitiert
  • WordPress individuell: Teurer, aber flexibler
  • Moderne Frameworks (React, Vue, Astro): Zukunftssicher, aber kostenintensiv
  • Individualentwicklung: Für komplexe Anforderungen mit entsprechendem Budget

Warnung vor Trends: Manche Anbieter verkaufen “neueste Technologie” zur Preisrechtfertigung. Prüfen Sie den tatsächlichen Bedarf.

Anbieter-Expertise: Qualität hat ihren Preis

Klartext: Ein Junior-Entwickler zu 200€/Tag liefert nicht die gleiche Qualität wie ein Senior-Spezialist zu 800€/Tag. Die Frage lautet nicht “wer ist günstiger”, sondern “wer bietet das beste Preis-Leistungs-Verhältnis für IHR Projekt”.

Website-Preisfaktoren: Komplexität, Design, Technologie

Anbieter-Vergleich: Objektive Analyse

Systematische Bewertung der verfügbaren Optionen ohne Schönfärberei.

Option 1: Eigenentwicklung (DIY)

Kosten: 0€ - 500€/Jahr Zeitinvestition: 50-200 Stunden (Minimum)

Vorteile:

  • Kostengünstig (oberflächlich betrachtet)
  • Vollständige Kontrolle
  • Lerneffekt

Nachteile:

  • Ihre Zeit hat Wert (Kalkulation: 100h × Ihr Stundensatz = ?)
  • Meist unprofessionelles Ergebnis
  • Wartungsprobleme
  • SEO-Optimierung vernachlässigt

Bewertung: Akzeptabel für Ideentests oder bei extrem knappem Budget. Sonst: Finger weg. Professionelle Website-Entwicklung zu erlernen dauert Jahre.

Option 2: Freelancer

Kosten: 300€ - 800€/Tag Unternehmenswebsite: 1.500€ - 8.000€

Vorteile:

  • Oft exzellentes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Direkte Kommunikation
  • Keine Zwischenhändler-Aufschläge
  • Flexible Preisgestaltung

Nachteile:

  • Abhängigkeit von einer Person
  • Möglicherweise begrenzte Fachkompetenz
  • Urlaub/Krankheit = Projektverzögerung

Empfehlung: Portfolio und Kundenreferenzen gründlich prüfen. Bei 50% unter Marktpreis: Nachfragen stellen!

Option 3: Web-Agentur

Kosten: 400€ - 1.200€/Tag Unternehmenswebsite: 3.000€ - 15.000€

Vorteile:

  • Komplettes Team (Development, Design, SEO, Projektmanagement)
  • Erprobte Prozesse
  • Garantien und Versicherungen
  • Kapazität für Großprojekte

Nachteile:

  • Höhere Kosten (Overhead, Struktur, Margen)
  • Weniger Flexibilität
  • Risiko der Überabrechnung
  • Unpersönlichere Betreuung

Analyse: Unverzichtbar für Großprojekte. Für kleinere Vorhaben abhängig von Budget und Anforderungen. Achtung: Auch Agenturen können qualitativ enttäuschen bei überteuerten Preisen.

Plattform-Lösungen: Wix, Squarespace, Shopify

Beworbener Preis: 10€ - 50€/Monat Realer Preis (mit allen Optionen): 50€ - 200€/Monat

Vorteile:

  • Schnelle Implementierung
  • Benutzerfreundlich
  • Hosting inkludiert

Nachteile:

  • Totale Plattform-Abhängigkeit
  • Erhebliche Funktionslimitierungen
  • Schnell steigende Kosten
  • Komplizierte Migration

Empfehlung: Für Geschäftsideen-Tests geeignet. Für langfristige Strategien… überdenken Sie zweimal.

Freelancer vs Agentur: Lösungsvergleich

Website-Kategorien mit konkreten Kostenkalkulationen

Konkrete Beispiele aus der Praxis, die ich täglich erlebe.

Unternehmenswebsites: Von Basic bis Premium

Das Grundmodell (500€ - 2.000€)

  • 4-5 Standardseiten
  • Angepasstes WordPress-Template
  • Einfaches Kontaktformular
  • Basis-Responsive-Design

Typisches Beispiel: Handwerker-Website mit Leistungsübersicht, Preisen, Kontakt. Funktional ohne Extras.

Das Profi-Modell (2.000€ - 6.000€)

  • 8-15 Seiten mit strukturiertem Content
  • Individualisiertes Design
  • Integriertes Blog
  • Grundlegende SEO-Optimierung
  • Zusatzfunktionen (Galerie, Testimonials)

Typisches Beispiel: Anwaltskanzlei mit Rechtsblog, Terminbuchung, Team-Präsentation.

Das Premium-Modell (5.000€ - 15.000€)

  • Vollständig maßgeschneiderte Website
  • Einzigartiges, durchdachtes Design
  • Erweiterte Funktionalitäten
  • Umfassende SEO-Strategie
  • Drittsystem-Integrationen

Typisches Beispiel: Immobilienagentur mit erweiterter Suche, Kundenportal, CRM-Integration.

Blog/Editorial-Websites: Die SEO-Waffe

Budget: 1.500€ - 8.000€

Ein Blog ist Ihre wichtigste SEO-Waffe. Aber Achtung: Ein schlecht gemachter Blog schadet mehr als gar keiner.

Preistreibende Faktoren:

  • Intuitive Administrationsoberfläche
  • Kategorie-/Tag-System
  • Automatische SEO-Optimierung
  • Newsletter-Integration
  • Social-Media-Sharing

Wichtiger Hinweis: Hier niemals sparen. Es ist Ihr Hauptinstrument für qualifizierten Traffic.

E-Commerce: Der Preisdschungel

Hier wird es budgetär wirklich interessant.

Der Starter (1.500€ - 5.000€)

  • Shopify/WooCommerce-Lösung
  • Angepasstes Template
  • 10-50 Produkte
  • Kreditkarte + PayPal-Zahlung
  • Basis-Lagerverwaltung

Der Entwickelte (5.000€ - 20.000€)

  • Individuelle Entwicklung
  • Hunderte Produkte
  • Komplexe Produktvarianten
  • Mehrere Versandoptionen
  • Erweiterter Kundenbereich

Das Enterprise-System (20.000€ - 100.000€+)

  • Tausende Produkte
  • ERP-Integration
  • Multi-Shop-Setup
  • B2B + B2C
  • Komplexe APIs

Praxis-Empfehlung: Immer klein beginnen! Skalierung basierend auf Erfolg. Zu viele Unternehmer ruinieren sich an pharaonischen Projekten, die nie abheben.

Web-Anwendungen/Individualsoftware: Die Königsklasse

Budget: 15.000€ - 500.000€+ (und darüber)

Die Königsklasse. Geschäftsplattformen, SaaS, komplexe Anwendungen. Jedes Projekt ist einzigartig.

Konkrete Beispiele:

  • Online-Trainingsplattform: 25.000€ - 80.000€
  • Individuelles CRM: 40.000€ - 150.000€
  • Komplexer Marktplatz: 80.000€ - 300.000€

Verwendete Technologien: React, Vue.js, Next.js, Nuxt, Astro, Node.js, Python…

Kritisch: Auf diesem Level sind Funktionsanalyse und Architektur entscheidend. Frühe Fehler können sehr teuer werden.

Website-Typen und ihre Kosten

Versteckte Kosten: Was verschwiegen wird

Der Teil, den Sie erwartet haben: die unangenehmen Überraschungen! Denn eine Website zu erstellen ist nur der Beginn.

Hosting: Unverzichtbar aber variabel

Shared Hosting: 3€ - 15€/Monat

  • Perfekt für den Start
  • Begrenzte Performance
  • Basis-Support

VPS-Server: 15€ - 100€/Monat

  • Mehr Kontrolle
  • Bessere Performance
  • Erfordert technische Kenntnisse

Dedicated Server: 50€ - 500€/Monat

  • Maximale Performance
  • Vollständige Kontrolle
  • Komplexe Administration

Empfehlung: Beginnen Sie mit qualitativem Shared Hosting (OVH, O2Switch). Migration später möglich. VPS SSD ist auch von Beginn an eine Option. Für internationale Projekte gibt es Replikationslösungen weltweit (CloudFlare, Bunny.net).

Domain-Name: Günstig aber strategisch

Kosten: 8€ - 50€/Jahr je nach Endung

.com, .de, .biz… Die Endungs-Wahl beeinflusst Image und SEO. Achtung bei Verlängerungspreisen: Manche Registrare haben “Überraschungs”-Tarife nach dem ersten Jahr!

Wartung: Das vernachlässigte Kind

Budget: 50€ - 500€/Monat je nach Komplexität

Inkludierte Leistungen:

  • Sicherheitsupdates
  • Regelmäßige Backups
  • Uptime-Überwachung
  • Kleinere Fehlerbehebungen
  • Technischer Support

Unbequeme Wahrheit: 80% der Kunden vernachlässigen Wartung… bis ihre Website gehackt wird oder abstürzt. Machen Sie diesen Fehler nicht!

Digital Marketing: Ihre Website verkauft sich nicht selbst

Überraschung! Eine Website zu erstellen reicht nicht. Sie müssen sie danach bekannt machen.

SEO (organische Suche): 500€ - 5.000€/Monat SEA (Google/Facebook-Werbung): Variables Budget + 10-20% Verwaltungsgebühren Content Marketing: 1.000€ - 10.000€/Monat Social Media: 500€ - 3.000€/Monat

Klare Empfehlung: Budgetieren Sie mindestens so viel für Marketing wie für die Website-Erstellung. Eine unsichtbare Website ist nutzlos.

Schulung und Support: Die vergessene Investition

Benutzer-Schulung: 300€ - 1.500€ Technischer Support: 50€ - 200€/Monat

Denn nein, WordPress ist nicht so einfach wie behauptet! Und selbst die beste Website kann Fragen aufwerfen.

Versteckte Website-Kosten: Hosting, Wartung, Marketing

Präzise Kostenvoranschläge erhalten (und Betrug vermeiden)

Nachdem Sie all das wissen, wie erhalten Sie ein seriöses Angebot? Meine Profi-Geheimnisse.

Erstellen Sie ein Lastenheft (auch basic)

Zu spezifizierende Punkte:

Website-Ziele

  • Unternehmenspräsentation? Online-Verkauf? Lead-Generierung?
  • Hauptzielgruppe
  • Konkurrenz-Referenzen

Gewünschte Funktionalitäten

  • Ungefähre Seitenanzahl
  • Spezialfunktionen (Formulare, Galerien, Zahlungen)
  • Notwendige Integrationen (CRM, ERP, Marketing-Tools)

Technische Einschränkungen

  • Haben Sie bereits Hosting?
  • Bestehender Domain-Name?
  • Corporate Design-Vorgaben?

Budget und Zeitplan

  • Budgetbereich (seien Sie ehrlich!)
  • Gewünschtes Launch-Datum
  • Mögliche Zahlungs-Staffelung

Fragen an Anbieter

Der Markt ist in schlechtem Zustand. Zwischen anfängenden Freelancern, die Fehler machen, Agenturen, die überabrechnen, und Betrügern müssen Sie vorsichtig sein.

Technisch:

  • “Welche Technologie verwenden Sie und warum?”
  • “Wird die Website mobil-optimiert?”
  • “Wie handhaben Sie die Sicherheit?”
  • “Was ist in der Wartung inkludiert?”

Geschäftlich:

  • “Wie viele ähnliche Projekte haben Sie realisiert?”
  • “Können Sie mir Referenzen zeigen?”
  • “Wie läuft Ihr Projekt-Prozess? Wie viele Korrekturdurchgänge?”
  • “Was passiert, wenn Sie morgen verschwinden?” (ernsthaft, das kommt vor!)

Finanziell:

  • “Ist der Preis fix oder kann er sich ändern?”
  • “Was ist genau inkludiert?”
  • “Was kosten zukünftige Änderungen?”

Warnzeichen, die Sie alarmieren sollten

🚩 Abnorm niedriger Preis: 50% unter Marktpreis = es gibt einen Haken

🚩 Kein Portfolio: Wie soll man Qualität ohne Arbeitsproben beurteilen?

🚩 Unrealistische Versprechen: “Garantiert #1 bei Google in 15 Tagen” = weglaufen!

🚩 Vollzahlung im Voraus: Maximum 50% Anzahlung, Rest bei Lieferung

🚩 Vage Angebote: “Unternehmenswebsite: 2000€”. Stopp. Details verlangen!

🚩 Unrealistische Zeitpläne: Eine seriöse Website entsteht nicht in 48 Stunden

Mein Vertrauenstest

Hier mein Lieblings-Trick zur Anbieter-Bewertung: Fragen Sie nach etwas, was Sie nicht brauchen.

Beispiel: “Ich brauche unbedingt einen Live-Chat auf der Website!”

Profi-Reaktion: “Warum? Was ist Ihr Ziel? Es gibt möglicherweise besser geeignete Lösungen…”

Scharlatan-Reaktion: “Kein Problem! Das kostet 500€ extra.”

Ein guter Anbieter sucht IHREN Nutzen vor seinem Profit. Punkt.

Budget-Lösungen: Wie es mit kleinem Budget funktioniert

Seien wir realistisch. Nicht jeder hat 10.000€ für eine Website. Also, wie geht es, wenn Sie mehr Ambitionen als Budget haben?

Der “Bastler”-Plan (unter 1.000€)

Meine Strategie:

  1. WordPress.com oder Wix für schnellen Start
  2. Premium-Template gut gewählt (50€ - 200€)
  3. Eigene Domain (10€/Jahr)
  4. Wenige Freelancer-Stunden für Anpassung (300€ - 800€)

Ergebnis: Saubere, funktionale Website für unter 1.000€. Nicht perfekt, aber ehrlich.

Der “Schlaue”-Plan (1.000€ - 3.000€)

Phasen-Ansatz:

  1. Phase 1: Einfache aber gut gemachte Unternehmenswebsite
  2. Phase 2: Blog-Erweiterung (6 Monate später)
  3. Phase 3: Erweiterte Funktionen (je nach Erfolg)

Vorteil: Kosten-Staffelung und Anpassung basierend auf Ergebnissen.

Kreative Alternativen

Kompetenz-Tausch Sie sind Steuerberater? Bieten Sie Ihre Dienste gegen eine Website!

Informatik-Studenten Hochschulen suchen oft echte Projekte für ihre Studenten. Win-Win!

Wettbewerbe und Ausschreibungen Manche Gemeinden bieten Digitalisierungs-Hilfen.

Anfänger-Freelancer Manchmal günstiger als etablierte Freelancer, aber auch riskanter.

Was Sie NIEMALS sparen sollten

  • Hosting: 5€/Monat für etwas Seriöses ist das Minimum
  • Backup: Ihre Website kann über Nacht verschwinden
  • Domain-Name: Nehmen Sie einen seriösen Registrar
  • Basis-Sicherheit: SSL-Zertifikat, starke Passwörter

Budget-optimierte Website-Lösungen

Das Geheimnis, von dem niemand spricht (und das Ihnen Tausende sparen kann)

Hier das Branchen-Geheimnis, von dem nie gesprochen wird. Das erklärt, warum Preise vom Einfachen zum Fünffachen variieren können.

Die Wahrheit über Preisbildung

Wenn ein Anbieter seinen Kostenvoranschlag erstellt, hat er drei mögliche Ansätze:

1. Stundensatz × geschätzte Zeit Der “buchhalterische” Ansatz. Mindestpreis, unter den er nicht gehen kann.

2. Marktpreis “Meine Konkurrenten verlangen das, also ich auch.” Herdentrieb-Ansatz.

3. Wert für den Kunden “Diese Website bringt Ihnen X, also ist sie Y wert.” Business-Ansatz.

Das wahre Geheimnis? Alles ist verhandelbar!

Aber Vorsicht: Es gibt verhandeln… und verhandeln.

Schlechte Verhandlung: “Ihr Konkurrent ist 30% günstiger” ✅ Gute Verhandlung: “Mein Budget ist knapp, aber ich kann X als Gegenleistung bieten”

Beispiele für Gegenleistungen:

  • Kunden-Testimonial und Referenz
  • Barzahlung (sofortige Liquidität)
  • Mehrphasen-Projekt (wiederkehrende Einnahmen)
  • Empfehlungen an Ihr Netzwerk
  • Content-Erstellung für ihr Portfolio

Günstige Verhandlungszeiten

Jahresende: Freelancer/Agenturen wollen Ziele erreichen Jahresbeginn: Auftragsbücher manchmal leer Sommer: Traditionell ruhige Zeit Krisenzeiten: Offensichtlich, aber effektiv

Meine Geheim-Technik zur Anbieter-Bewertung

Ich frage immer: “Wenn Sie in meiner Position wären, was würden Sie tun?”

Ihre Antwort verrät mir viel über ihre Ehrlichkeit und Business-Vision. Ein guter Anbieter lenkt Sie manchmal zu einer günstigeren Lösung, wenn sie besser zu Ihren Bedürfnissen passt.

Konkrete Fallstudien: 5 Projekte, 5 Budgets

Genug Theorie! Hier sind 5 konkrete Beispiele aus meiner Erfahrung.

Fall 1: Marie, Wellness-Coach

Bedarf: Unternehmenswebsite + Blog + Terminbuchung Anfangs-Budget: 2.000€ Gewählte Lösung: WordPress nach Maß Endpreis: 2.800€ ROI: +40% Kunden in 6 Monaten

Warum es funktioniert: Einfache aber gut SEO-optimierte Website, regelmäßig gefütterter Blog.

Fall 2: Peter, Schreiner-Handwerker

Bedarf: Basis-Unternehmenswebsite Anfangs-Budget: 800€ Gewählte Lösung: Angepasstes WordPress-Template Endpreis: 1.200€ ROI: 3 neue Projekte in den ersten 2 Monaten

Lektion: Manchmal ist einfach und effektiv besser als komplex und gescheitert.

Fall 3: StartUp TechCorp

Bedarf: Vollständige SaaS-Plattform Anfangs-Budget: 50.000€ Gewählte Lösung: Individual-Entwicklung (React + Node.js) Endpreis: 58.000€ (Pivot während Projekt) ROI: 2M€ Finanzierungsrunde teilweise dank Demo

Erkenntnis: Bei Großprojekten immer 20-30% Puffer einplanen.

Fall 4: Sophie, Mode-E-Commerce

Bedarf: Online-Shop mit 500 Produkten Anfangs-Budget: 8.000€ Gewählte Lösung: Angepasstes Shopify Endpreis: 12.000€ (mit allen Integrationen) ROI: 50.000€ Umsatz im ersten Jahr

Hinweis: Wiederkehrende Shopify-Kosten (150€/Monat) waren budgetiert.

Fall 5: Lokaler Verein

Bedarf: Unternehmenswebsite + Mitgliederverwaltung Anfangs-Budget: 500€ (im Ernst) Gewählte Lösung: Student im Wechsel + Betreuung Endpreis: 800€ + Studenten-Patenschaft ROI: Mitglieder-Zufriedenheit und modernisiertes Image

Trick: Manchmal ist die Einsparung nicht da, wo man denkt!

Meine Methode, um nie betrogen zu werden

Nach 15 Jahren im Geschäft habe ich meine Methode entwickelt, um einen Anbieter in 5 Minuten zu bewerten. Hier ist sie.

Der 3-Fragen-Test

Frage 1: “Wie lange schätzen Sie für mein Projekt?” Wenn die Antwort sofort ohne Analyse kommt, Vorsicht.

Frage 2: “Was sind die 3 Hauptrisiken meines Projekts?” Ein Profi identifiziert immer Problempunkte.

Frage 3: “Was könnte Budget-Überschreitungen verursachen?” Ehrlichkeit zu diesem Punkt ist aufschlussreich.

5 unverhandelbare Kriterien

  1. Aktuelles Portfolio: Weniger als 2 Jahre alt, möglichst in Ihrer Branche
  2. Überprüfbare Referenzen: Rufen Sie 2-3 Kunden an, das ist erhellend
  3. Klarer Prozess: Detaillierte Methodik-Erklärung
  4. Garantien: Support, Korrekturen, Basis-Wartung
  5. Chemie: Wir arbeiten mit Menschen, zwischenmenschlich zählt!

Mein Bewertungsraster (bewerten Sie von 10)

  • Technische Expertise: /10
  • Portfolio-Qualität: /10
  • Kommunikations-Klarheit: /10
  • Termin-Einhaltung (Referenzen): /10
  • Preis-Leistungs-Verhältnis: /10
  • Persönliche Chemie: /10

Unter 7/10 Durchschnitt: Weitergehen.

Fazit: Intelligent in Ihre Web-Präsenz investieren

Sie haben jetzt alle Karten für kluge Entscheidungen über Ihre Website-Investition.

3 goldene Regeln zum Merken

1. Definieren Sie Ihre echten Bedürfnisse Nicht Ihre Wünsche, Ihre BEDÜRFNISSE. Eine einfache Website, die konvertiert, schlägt eine komplexe, die lahmt.

2. Budgetieren Sie großzügig Rechnen Sie mit 20-30% Puffer für Unvorhergesehenes. Es kommt immer.

3. Denken Sie langfristig Ihre Website wird sich entwickeln. Wählen Sie Technologien und einen Anbieter, die mit Ihnen wachsen können.

Mein Business-Coach-Rat

Eine Website ist eine Investition, keine Ausgabe. Wenn Sie sie als Kosten sehen, treffen Sie falsche Entscheidungen. Wenn Sie sie als Werkzeug für Ihr Business-Wachstum sehen, investieren Sie auf dem richtigen Level.

Und jetzt?

Zögern Sie noch? Normal! Jedes Projekt ist einzigartig, und es gibt keine Universallösung.

Genau deswegen biete ich eine kostenlose 30-minütige Beratung für alle, die bis hierher gelesen haben. Kein Verkaufsgespräch, nur ehrliche Diskussion über Ihr Projekt und verfügbare Lösungen.

Buchen Sie Ihren Termin unten, und wir schauen gemeinsam, wie Ihre Vision Realität wird… ohne Sie zu ruinieren!

Denn am Ende zählt nicht, was eine Website kostet. Sondern was sie Ihnen einbringt. 😉

Charles Annoni

Charles Annoni

Front-End-Entwickler und Ausbilder

Charles Annoni begleitet Unternehmen seit 2008 bei ihrer Webentwicklung. Er ist auch Ausbilder in der Hochschulbildung.

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