“Was kostet eine Website?” - Diese Frage begegnet mir täglich in meiner Beratungspraxis. Die Antwort ist komplex, da die Investition für eine professionelle Website erheblich variieren kann.
Die Herausforderung liegt in der Vielschichtigkeit der Faktoren: Ein Website-Projekt ist vergleichbar mit dem Hausbau - zwischen einem schlüsselfertigen Einfamilienhaus und einer individualisierten Luxusvilla liegen Welten, sowohl konzeptionell als auch finanziell.
Das Problem? Viele Kostenvoranschläge gleichen technischen Hieroglyphen. Zwischen “responsivem Frontend-Development”, “CMS-Integrationen mit erweiterten SEO-Modulen” und anderen Fachbegriffen ist es schwierig, die tatsächlichen Leistungen zu bewerten.
Dieser Leitfaden schafft Klarheit. Keine Verkaufsrhetorik, keine unverständlichen Technikbegriffe. Nur fundierte Fakten über die realen Website-Kosten 2025.
Sie erhalten systematische Antworten zu:
- Realistische Budgetbereiche je Projekttyp (von 500€ bis 100.000€+)
- Anbieter-Kategorien: Freelancer, Agentur oder Eigenentwicklung
- Risikominimierung zur Vermeidung kostspieliger Fehlinvestitionen
- Versteckte Kostenfaktoren, die 90% der Anbieter nicht transparent kommunizieren
- Verhandlungsstrategien für optimale Konditionen
Beginnen wir mit der systematischen Analyse.
Marktanalyse 2025: Strukturierte Preisübersicht
Zunächst die Grundlagen: Eine Website funktioniert wie eine technische Infrastruktur - die Komplexität bestimmt maßgeblich die Kosten.
Basis-Unternehmenswebsite: Digitale Visitenkarte
Budgetrahmen: 500€ - 3.000€
Grundausstattung für Online-Präsenz. Wenige Seiten (Startseite, Über uns, Leistungen, Kontakt), standardisiertes Design, Kontaktformular. Optimal für Handwerksbetriebe, Freiberufler oder lokale Dienstleister.
Wichtige Limitation: In diesem Preissegment sind aufwendige SEO-Optimierungen oder Sonderfunktionen nicht realisierbar. Funktional, aber ohne Extras.
Professionelle Unternehmenswebsite: Erweiterte Funktionalität
Budgetrahmen: 2.000€ - 8.000€
Professioneller Standard. Integriertes Blog-System, angepasste Formulare, Bildergalerien, grundlegende SEO-Optimierung. Für Unternehmen, die ihre Website als kontinuierlichen Vertriebskanal verstehen.
E-Commerce-Website: Komplexe Verkaufsplattform
Budgetrahmen: 3.000€ - 50.000€+ (und darüber hinaus)
Online-Verkauf erfordert umfangreiche Funktionalitäten. Die extreme Preisspanne erklärt sich durch unterschiedliche Anforderungen: 10 handgefertigte Produkte versus 10.000 Artikel mit Echtzeitlager, internationalen Zahlungssystemen und komplexer Logistik.
Strategische Empfehlung: Modularer Aufbau. Beginnen Sie mit Basisfunktionalitäten und erweitern schrittweise.
Individualsoftware: Maßgeschneiderte Lösungen
Budgetrahmen: 10.000€ - 200.000€+ (nach oben offen)
Web-Anwendungen, Plattform-Entwicklung, Enterprise-Lösungen. Moderne Frameworks (React, Next.js, Astro), komplexe APIs, Microservices-Architektur.
Hier arbeiten wir mit professionellen Entwicklungsumgebungen und entsprechend qualifizierten Spezialisten.
Die Kostentreiber sind also klar definiert: Komplexität, Individualität und technische Anforderungen.
Kostenfaktoren: Systematische Analyse
Analysieren wir die maßgeblichen Faktoren, die einen Website-Preis von 500€ auf 50.000€ steigern können.
Komplexität: Definition und Auswirkungen
Höhere Komplexität = höhere Kosten. Aber was definiert Komplexität konkret?
- Seitenanzahl (linear skalierend)
- Funktionsumfang (Buchungssysteme, Nutzerkonten, Zahlungsabwicklung)
- System-Integrationen (CRM, ERP, Marketing-Tools)
- Mobile Optimierung (Standard in 2025)
Praxisbeispiel: Einfaches Kontaktformular = 2 Arbeitsstunden. Online-Buchungssystem mit Zahlungsintegration = 2-3 Entwicklungswochen.
Ein kompetenter Anbieter nutzt bestehende Tools und Frameworks zur Kostenoptimierung.
Design: Ästhetik als Kostenfaktor
Der Unterschied zwischen 50€-Template und individueller Studio-Kreation ist erheblich.
Meine Referenzpreise:
- Angepasstes Template: 500€ - 2.000€
- Semi-individuelles Design: 2.000€ - 8.000€
- 100% Unique Creation: 5.000€ - 20.000€
Professionelle Einschätzung: Ein qualitativ angepasstes Template übertrifft schlechtes Individual-Design.
Technologie: Der entscheidende Faktor
Hier ein Branchengeheimnis: Die Technologie-Wahl kann Ihr Budget exponentiell beeinflussen.
- WordPress + Template: Schnell und wirtschaftlich, aber limitiert
- WordPress individuell: Teurer, aber flexibler
- Moderne Frameworks (React, Vue, Astro): Zukunftssicher, aber kostenintensiv
- Individualentwicklung: Für komplexe Anforderungen mit entsprechendem Budget
Warnung vor Trends: Manche Anbieter verkaufen “neueste Technologie” zur Preisrechtfertigung. Prüfen Sie den tatsächlichen Bedarf.
Anbieter-Expertise: Qualität hat ihren Preis
Klartext: Ein Junior-Entwickler zu 200€/Tag liefert nicht die gleiche Qualität wie ein Senior-Spezialist zu 800€/Tag. Die Frage lautet nicht “wer ist günstiger”, sondern “wer bietet das beste Preis-Leistungs-Verhältnis für IHR Projekt”.
Anbieter-Vergleich: Objektive Analyse
Systematische Bewertung der verfügbaren Optionen ohne Schönfärberei.
Option 1: Eigenentwicklung (DIY)
Kosten: 0€ - 500€/Jahr Zeitinvestition: 50-200 Stunden (Minimum)
Vorteile:
- Kostengünstig (oberflächlich betrachtet)
- Vollständige Kontrolle
- Lerneffekt
Nachteile:
- Ihre Zeit hat Wert (Kalkulation: 100h × Ihr Stundensatz = ?)
- Meist unprofessionelles Ergebnis
- Wartungsprobleme
- SEO-Optimierung vernachlässigt
Bewertung: Akzeptabel für Ideentests oder bei extrem knappem Budget. Sonst: Finger weg. Professionelle Website-Entwicklung zu erlernen dauert Jahre.
Option 2: Freelancer
Kosten: 300€ - 800€/Tag Unternehmenswebsite: 1.500€ - 8.000€
Vorteile:
- Oft exzellentes Preis-Leistungs-Verhältnis
- Direkte Kommunikation
- Keine Zwischenhändler-Aufschläge
- Flexible Preisgestaltung
Nachteile:
- Abhängigkeit von einer Person
- Möglicherweise begrenzte Fachkompetenz
- Urlaub/Krankheit = Projektverzögerung
Empfehlung: Portfolio und Kundenreferenzen gründlich prüfen. Bei 50% unter Marktpreis: Nachfragen stellen!
Option 3: Web-Agentur
Kosten: 400€ - 1.200€/Tag Unternehmenswebsite: 3.000€ - 15.000€
Vorteile:
- Komplettes Team (Development, Design, SEO, Projektmanagement)
- Erprobte Prozesse
- Garantien und Versicherungen
- Kapazität für Großprojekte
Nachteile:
- Höhere Kosten (Overhead, Struktur, Margen)
- Weniger Flexibilität
- Risiko der Überabrechnung
- Unpersönlichere Betreuung
Analyse: Unverzichtbar für Großprojekte. Für kleinere Vorhaben abhängig von Budget und Anforderungen. Achtung: Auch Agenturen können qualitativ enttäuschen bei überteuerten Preisen.
Plattform-Lösungen: Wix, Squarespace, Shopify
Beworbener Preis: 10€ - 50€/Monat Realer Preis (mit allen Optionen): 50€ - 200€/Monat
Vorteile:
- Schnelle Implementierung
- Benutzerfreundlich
- Hosting inkludiert
Nachteile:
- Totale Plattform-Abhängigkeit
- Erhebliche Funktionslimitierungen
- Schnell steigende Kosten
- Komplizierte Migration
Empfehlung: Für Geschäftsideen-Tests geeignet. Für langfristige Strategien… überdenken Sie zweimal.
Website-Kategorien mit konkreten Kostenkalkulationen
Konkrete Beispiele aus der Praxis, die ich täglich erlebe.
Unternehmenswebsites: Von Basic bis Premium
Das Grundmodell (500€ - 2.000€)
- 4-5 Standardseiten
- Angepasstes WordPress-Template
- Einfaches Kontaktformular
- Basis-Responsive-Design
Typisches Beispiel: Handwerker-Website mit Leistungsübersicht, Preisen, Kontakt. Funktional ohne Extras.
Das Profi-Modell (2.000€ - 6.000€)
- 8-15 Seiten mit strukturiertem Content
- Individualisiertes Design
- Integriertes Blog
- Grundlegende SEO-Optimierung
- Zusatzfunktionen (Galerie, Testimonials)
Typisches Beispiel: Anwaltskanzlei mit Rechtsblog, Terminbuchung, Team-Präsentation.
Das Premium-Modell (5.000€ - 15.000€)
- Vollständig maßgeschneiderte Website
- Einzigartiges, durchdachtes Design
- Erweiterte Funktionalitäten
- Umfassende SEO-Strategie
- Drittsystem-Integrationen
Typisches Beispiel: Immobilienagentur mit erweiterter Suche, Kundenportal, CRM-Integration.
Blog/Editorial-Websites: Die SEO-Waffe
Budget: 1.500€ - 8.000€
Ein Blog ist Ihre wichtigste SEO-Waffe. Aber Achtung: Ein schlecht gemachter Blog schadet mehr als gar keiner.
Preistreibende Faktoren:
- Intuitive Administrationsoberfläche
- Kategorie-/Tag-System
- Automatische SEO-Optimierung
- Newsletter-Integration
- Social-Media-Sharing
Wichtiger Hinweis: Hier niemals sparen. Es ist Ihr Hauptinstrument für qualifizierten Traffic.
E-Commerce: Der Preisdschungel
Hier wird es budgetär wirklich interessant.
Der Starter (1.500€ - 5.000€)
- Shopify/WooCommerce-Lösung
- Angepasstes Template
- 10-50 Produkte
- Kreditkarte + PayPal-Zahlung
- Basis-Lagerverwaltung
Der Entwickelte (5.000€ - 20.000€)
- Individuelle Entwicklung
- Hunderte Produkte
- Komplexe Produktvarianten
- Mehrere Versandoptionen
- Erweiterter Kundenbereich
Das Enterprise-System (20.000€ - 100.000€+)
- Tausende Produkte
- ERP-Integration
- Multi-Shop-Setup
- B2B + B2C
- Komplexe APIs
Praxis-Empfehlung: Immer klein beginnen! Skalierung basierend auf Erfolg. Zu viele Unternehmer ruinieren sich an pharaonischen Projekten, die nie abheben.
Web-Anwendungen/Individualsoftware: Die Königsklasse
Budget: 15.000€ - 500.000€+ (und darüber)
Die Königsklasse. Geschäftsplattformen, SaaS, komplexe Anwendungen. Jedes Projekt ist einzigartig.
Konkrete Beispiele:
- Online-Trainingsplattform: 25.000€ - 80.000€
- Individuelles CRM: 40.000€ - 150.000€
- Komplexer Marktplatz: 80.000€ - 300.000€
Verwendete Technologien: React, Vue.js, Next.js, Nuxt, Astro, Node.js, Python…
Kritisch: Auf diesem Level sind Funktionsanalyse und Architektur entscheidend. Frühe Fehler können sehr teuer werden.
Versteckte Kosten: Was verschwiegen wird
Der Teil, den Sie erwartet haben: die unangenehmen Überraschungen! Denn eine Website zu erstellen ist nur der Beginn.
Hosting: Unverzichtbar aber variabel
Shared Hosting: 3€ - 15€/Monat
- Perfekt für den Start
- Begrenzte Performance
- Basis-Support
VPS-Server: 15€ - 100€/Monat
- Mehr Kontrolle
- Bessere Performance
- Erfordert technische Kenntnisse
Dedicated Server: 50€ - 500€/Monat
- Maximale Performance
- Vollständige Kontrolle
- Komplexe Administration
Empfehlung: Beginnen Sie mit qualitativem Shared Hosting (OVH, O2Switch). Migration später möglich. VPS SSD ist auch von Beginn an eine Option. Für internationale Projekte gibt es Replikationslösungen weltweit (CloudFlare, Bunny.net).
Domain-Name: Günstig aber strategisch
Kosten: 8€ - 50€/Jahr je nach Endung
.com, .de, .biz… Die Endungs-Wahl beeinflusst Image und SEO. Achtung bei Verlängerungspreisen: Manche Registrare haben “Überraschungs”-Tarife nach dem ersten Jahr!
Wartung: Das vernachlässigte Kind
Budget: 50€ - 500€/Monat je nach Komplexität
Inkludierte Leistungen:
- Sicherheitsupdates
- Regelmäßige Backups
- Uptime-Überwachung
- Kleinere Fehlerbehebungen
- Technischer Support
Unbequeme Wahrheit: 80% der Kunden vernachlässigen Wartung… bis ihre Website gehackt wird oder abstürzt. Machen Sie diesen Fehler nicht!
Digital Marketing: Ihre Website verkauft sich nicht selbst
Überraschung! Eine Website zu erstellen reicht nicht. Sie müssen sie danach bekannt machen.
SEO (organische Suche): 500€ - 5.000€/Monat SEA (Google/Facebook-Werbung): Variables Budget + 10-20% Verwaltungsgebühren Content Marketing: 1.000€ - 10.000€/Monat Social Media: 500€ - 3.000€/Monat
Klare Empfehlung: Budgetieren Sie mindestens so viel für Marketing wie für die Website-Erstellung. Eine unsichtbare Website ist nutzlos.
Schulung und Support: Die vergessene Investition
Benutzer-Schulung: 300€ - 1.500€ Technischer Support: 50€ - 200€/Monat
Denn nein, WordPress ist nicht so einfach wie behauptet! Und selbst die beste Website kann Fragen aufwerfen.
Präzise Kostenvoranschläge erhalten (und Betrug vermeiden)
Nachdem Sie all das wissen, wie erhalten Sie ein seriöses Angebot? Meine Profi-Geheimnisse.
Erstellen Sie ein Lastenheft (auch basic)
Zu spezifizierende Punkte:
Website-Ziele
- Unternehmenspräsentation? Online-Verkauf? Lead-Generierung?
- Hauptzielgruppe
- Konkurrenz-Referenzen
Gewünschte Funktionalitäten
- Ungefähre Seitenanzahl
- Spezialfunktionen (Formulare, Galerien, Zahlungen)
- Notwendige Integrationen (CRM, ERP, Marketing-Tools)
Technische Einschränkungen
- Haben Sie bereits Hosting?
- Bestehender Domain-Name?
- Corporate Design-Vorgaben?
Budget und Zeitplan
- Budgetbereich (seien Sie ehrlich!)
- Gewünschtes Launch-Datum
- Mögliche Zahlungs-Staffelung
Fragen an Anbieter
Der Markt ist in schlechtem Zustand. Zwischen anfängenden Freelancern, die Fehler machen, Agenturen, die überabrechnen, und Betrügern müssen Sie vorsichtig sein.
Technisch:
- “Welche Technologie verwenden Sie und warum?”
- “Wird die Website mobil-optimiert?”
- “Wie handhaben Sie die Sicherheit?”
- “Was ist in der Wartung inkludiert?”
Geschäftlich:
- “Wie viele ähnliche Projekte haben Sie realisiert?”
- “Können Sie mir Referenzen zeigen?”
- “Wie läuft Ihr Projekt-Prozess? Wie viele Korrekturdurchgänge?”
- “Was passiert, wenn Sie morgen verschwinden?” (ernsthaft, das kommt vor!)
Finanziell:
- “Ist der Preis fix oder kann er sich ändern?”
- “Was ist genau inkludiert?”
- “Was kosten zukünftige Änderungen?”
Warnzeichen, die Sie alarmieren sollten
🚩 Abnorm niedriger Preis: 50% unter Marktpreis = es gibt einen Haken
🚩 Kein Portfolio: Wie soll man Qualität ohne Arbeitsproben beurteilen?
🚩 Unrealistische Versprechen: “Garantiert #1 bei Google in 15 Tagen” = weglaufen!
🚩 Vollzahlung im Voraus: Maximum 50% Anzahlung, Rest bei Lieferung
🚩 Vage Angebote: “Unternehmenswebsite: 2000€”. Stopp. Details verlangen!
🚩 Unrealistische Zeitpläne: Eine seriöse Website entsteht nicht in 48 Stunden
Mein Vertrauenstest
Hier mein Lieblings-Trick zur Anbieter-Bewertung: Fragen Sie nach etwas, was Sie nicht brauchen.
Beispiel: “Ich brauche unbedingt einen Live-Chat auf der Website!”
Profi-Reaktion: “Warum? Was ist Ihr Ziel? Es gibt möglicherweise besser geeignete Lösungen…”
Scharlatan-Reaktion: “Kein Problem! Das kostet 500€ extra.”
Ein guter Anbieter sucht IHREN Nutzen vor seinem Profit. Punkt.
Budget-Lösungen: Wie es mit kleinem Budget funktioniert
Seien wir realistisch. Nicht jeder hat 10.000€ für eine Website. Also, wie geht es, wenn Sie mehr Ambitionen als Budget haben?
Der “Bastler”-Plan (unter 1.000€)
Meine Strategie:
- WordPress.com oder Wix für schnellen Start
- Premium-Template gut gewählt (50€ - 200€)
- Eigene Domain (10€/Jahr)
- Wenige Freelancer-Stunden für Anpassung (300€ - 800€)
Ergebnis: Saubere, funktionale Website für unter 1.000€. Nicht perfekt, aber ehrlich.
Der “Schlaue”-Plan (1.000€ - 3.000€)
Phasen-Ansatz:
- Phase 1: Einfache aber gut gemachte Unternehmenswebsite
- Phase 2: Blog-Erweiterung (6 Monate später)
- Phase 3: Erweiterte Funktionen (je nach Erfolg)
Vorteil: Kosten-Staffelung und Anpassung basierend auf Ergebnissen.
Kreative Alternativen
Kompetenz-Tausch Sie sind Steuerberater? Bieten Sie Ihre Dienste gegen eine Website!
Informatik-Studenten Hochschulen suchen oft echte Projekte für ihre Studenten. Win-Win!
Wettbewerbe und Ausschreibungen Manche Gemeinden bieten Digitalisierungs-Hilfen.
Anfänger-Freelancer Manchmal günstiger als etablierte Freelancer, aber auch riskanter.
Was Sie NIEMALS sparen sollten
- Hosting: 5€/Monat für etwas Seriöses ist das Minimum
- Backup: Ihre Website kann über Nacht verschwinden
- Domain-Name: Nehmen Sie einen seriösen Registrar
- Basis-Sicherheit: SSL-Zertifikat, starke Passwörter
Das Geheimnis, von dem niemand spricht (und das Ihnen Tausende sparen kann)
Hier das Branchen-Geheimnis, von dem nie gesprochen wird. Das erklärt, warum Preise vom Einfachen zum Fünffachen variieren können.
Die Wahrheit über Preisbildung
Wenn ein Anbieter seinen Kostenvoranschlag erstellt, hat er drei mögliche Ansätze:
1. Stundensatz × geschätzte Zeit Der “buchhalterische” Ansatz. Mindestpreis, unter den er nicht gehen kann.
2. Marktpreis “Meine Konkurrenten verlangen das, also ich auch.” Herdentrieb-Ansatz.
3. Wert für den Kunden “Diese Website bringt Ihnen X, also ist sie Y wert.” Business-Ansatz.
Das wahre Geheimnis? Alles ist verhandelbar!
Aber Vorsicht: Es gibt verhandeln… und verhandeln.
❌ Schlechte Verhandlung: “Ihr Konkurrent ist 30% günstiger” ✅ Gute Verhandlung: “Mein Budget ist knapp, aber ich kann X als Gegenleistung bieten”
Beispiele für Gegenleistungen:
- Kunden-Testimonial und Referenz
- Barzahlung (sofortige Liquidität)
- Mehrphasen-Projekt (wiederkehrende Einnahmen)
- Empfehlungen an Ihr Netzwerk
- Content-Erstellung für ihr Portfolio
Günstige Verhandlungszeiten
Jahresende: Freelancer/Agenturen wollen Ziele erreichen Jahresbeginn: Auftragsbücher manchmal leer Sommer: Traditionell ruhige Zeit Krisenzeiten: Offensichtlich, aber effektiv
Meine Geheim-Technik zur Anbieter-Bewertung
Ich frage immer: “Wenn Sie in meiner Position wären, was würden Sie tun?”
Ihre Antwort verrät mir viel über ihre Ehrlichkeit und Business-Vision. Ein guter Anbieter lenkt Sie manchmal zu einer günstigeren Lösung, wenn sie besser zu Ihren Bedürfnissen passt.
Konkrete Fallstudien: 5 Projekte, 5 Budgets
Genug Theorie! Hier sind 5 konkrete Beispiele aus meiner Erfahrung.
Fall 1: Marie, Wellness-Coach
Bedarf: Unternehmenswebsite + Blog + Terminbuchung Anfangs-Budget: 2.000€ Gewählte Lösung: WordPress nach Maß Endpreis: 2.800€ ROI: +40% Kunden in 6 Monaten
Warum es funktioniert: Einfache aber gut SEO-optimierte Website, regelmäßig gefütterter Blog.
Fall 2: Peter, Schreiner-Handwerker
Bedarf: Basis-Unternehmenswebsite Anfangs-Budget: 800€ Gewählte Lösung: Angepasstes WordPress-Template Endpreis: 1.200€ ROI: 3 neue Projekte in den ersten 2 Monaten
Lektion: Manchmal ist einfach und effektiv besser als komplex und gescheitert.
Fall 3: StartUp TechCorp
Bedarf: Vollständige SaaS-Plattform Anfangs-Budget: 50.000€ Gewählte Lösung: Individual-Entwicklung (React + Node.js) Endpreis: 58.000€ (Pivot während Projekt) ROI: 2M€ Finanzierungsrunde teilweise dank Demo
Erkenntnis: Bei Großprojekten immer 20-30% Puffer einplanen.
Fall 4: Sophie, Mode-E-Commerce
Bedarf: Online-Shop mit 500 Produkten Anfangs-Budget: 8.000€ Gewählte Lösung: Angepasstes Shopify Endpreis: 12.000€ (mit allen Integrationen) ROI: 50.000€ Umsatz im ersten Jahr
Hinweis: Wiederkehrende Shopify-Kosten (150€/Monat) waren budgetiert.
Fall 5: Lokaler Verein
Bedarf: Unternehmenswebsite + Mitgliederverwaltung Anfangs-Budget: 500€ (im Ernst) Gewählte Lösung: Student im Wechsel + Betreuung Endpreis: 800€ + Studenten-Patenschaft ROI: Mitglieder-Zufriedenheit und modernisiertes Image
Trick: Manchmal ist die Einsparung nicht da, wo man denkt!
Meine Methode, um nie betrogen zu werden
Nach 15 Jahren im Geschäft habe ich meine Methode entwickelt, um einen Anbieter in 5 Minuten zu bewerten. Hier ist sie.
Der 3-Fragen-Test
Frage 1: “Wie lange schätzen Sie für mein Projekt?” Wenn die Antwort sofort ohne Analyse kommt, Vorsicht.
Frage 2: “Was sind die 3 Hauptrisiken meines Projekts?” Ein Profi identifiziert immer Problempunkte.
Frage 3: “Was könnte Budget-Überschreitungen verursachen?” Ehrlichkeit zu diesem Punkt ist aufschlussreich.
5 unverhandelbare Kriterien
- Aktuelles Portfolio: Weniger als 2 Jahre alt, möglichst in Ihrer Branche
- Überprüfbare Referenzen: Rufen Sie 2-3 Kunden an, das ist erhellend
- Klarer Prozess: Detaillierte Methodik-Erklärung
- Garantien: Support, Korrekturen, Basis-Wartung
- Chemie: Wir arbeiten mit Menschen, zwischenmenschlich zählt!
Mein Bewertungsraster (bewerten Sie von 10)
- Technische Expertise: /10
- Portfolio-Qualität: /10
- Kommunikations-Klarheit: /10
- Termin-Einhaltung (Referenzen): /10
- Preis-Leistungs-Verhältnis: /10
- Persönliche Chemie: /10
Unter 7/10 Durchschnitt: Weitergehen.
Fazit: Intelligent in Ihre Web-Präsenz investieren
Sie haben jetzt alle Karten für kluge Entscheidungen über Ihre Website-Investition.
3 goldene Regeln zum Merken
1. Definieren Sie Ihre echten Bedürfnisse Nicht Ihre Wünsche, Ihre BEDÜRFNISSE. Eine einfache Website, die konvertiert, schlägt eine komplexe, die lahmt.
2. Budgetieren Sie großzügig Rechnen Sie mit 20-30% Puffer für Unvorhergesehenes. Es kommt immer.
3. Denken Sie langfristig Ihre Website wird sich entwickeln. Wählen Sie Technologien und einen Anbieter, die mit Ihnen wachsen können.
Mein Business-Coach-Rat
Eine Website ist eine Investition, keine Ausgabe. Wenn Sie sie als Kosten sehen, treffen Sie falsche Entscheidungen. Wenn Sie sie als Werkzeug für Ihr Business-Wachstum sehen, investieren Sie auf dem richtigen Level.
Und jetzt?
Zögern Sie noch? Normal! Jedes Projekt ist einzigartig, und es gibt keine Universallösung.
Genau deswegen biete ich eine kostenlose 30-minütige Beratung für alle, die bis hierher gelesen haben. Kein Verkaufsgespräch, nur ehrliche Diskussion über Ihr Projekt und verfügbare Lösungen.
Buchen Sie Ihren Termin unten, und wir schauen gemeinsam, wie Ihre Vision Realität wird… ohne Sie zu ruinieren!
Denn am Ende zählt nicht, was eine Website kostet. Sondern was sie Ihnen einbringt. 😉